Schweinfurt, Kultur |
Zwei Gebäude neuerer Zeit sind besonders hervorzuheben. Das Georg-Schäfer-Museum (Bild links) und die Kunsthalle (Bild rechts), die im ehemaligen Ernst-Sachs-Bad entstand, haben sicherlich einen erheblichen Anteil daran, warum Schweinfurt im kulturellen Bereich eine für eine Stadt dieser Größenordnung ungewöhnlich große Aufmerksamkeit vorweisen kann. Errichtet wurde das Ernst-Sachs-Bad in den Jahren 1932/33. Als Stiftung an die Bürgerinnen und Bürger und für den den Schwimmsport initiiert gilt es noch heute als das erste Hallenbad in Bayern. Das Ernst-Sachs-Bad ist heute eine Kunsthalle für zeitgenössische Kunst mit ständiger Sammlung und Wechselausstellungen.
Aber auch die anderen Museen sollten nicht vergessen werden, wie das Vogelkunde-Museum am Beginn der Maxbrücke über den Main, die Bibliothek Otto Schäfer, und das Heimatmuseum im Alten Gymnasium auf dem Martin-Luther-Platz. Das Alte Gymnasium ist zudem eines der wichtigen Bauwerke der deutschen Renaissance von 1582/83.
Für Konzert, Schauspiel, Varieté oder Kabarett ist sicherlich das Schweinfurter Theater erste Anlaufadresse. Am 1. Dezember 1966 wurde der Neubau durch die Bayerische Staatsoper mit der vortrefflichen Darbietung der Hochzeit des Figaro eröffnet. Der Architekt des Hauses war Prof. Erich Schelling. 2002 grundlegend modernisiert und saniert, wird es heute als reines Gastspielhaus geführt. Das Theater prägt das kulturelle Leben der Stadt Schweinfurt und der Region Unterfranken wesentlich.
Und schließlich rundet der KulturPackt mit verschiedensten Veranstaltungen, insbesondere in der Disharmonie an der Gutermann-Promenade, in denen jeder seine Vorlieben finden kann, das reichhaltige kulturelle Angebot Schweinfurts ab.