Franken

Landeskunde Mittelalter I

Frankenrechen Franken, das einstige Herzland des alten deutschen Reiches, ist durch eine besondere, historisch gewachsene Vielfalt geprägt. Große und kleine geistliche Stifte, Reichsstädte und Reichsdörfer, Fürstentümer, Grafschaften und Reichsritter teilten sich die fruchtbare Landschaft an Main, Regnitz, Jagst und Tauber. Trotz der Zersplitterung weisen die fränkischen Territorien eine eng miteinander verbundene Geschichte auf.
Franken ist eine Region in der südlichen Mitte Deutschlands, die sich hauptsächlich über den Norden Bayerns, das nordöstliche Baden-Württemberg und Südthüringen erstreckt. Sie umfasst nur den östlichen Teil des historischen Herzogtums Franken. Im Allgemeinen umfasst Franken die Regierungsbezirke Unterfranken, Oberfranken und Mittelfranken, weite Teile des Landkreises Eichstätt (bisher alles Bundesland Bayern), die Landkreise Südthüringens und die Regionen Tauberfranken sowie Hohenlohe-Franken in Baden-Württemberg.
Die wirtschaftlichen und politischen Bindungen Frankens zu Mitteldeutschland sind so gravierend und engverwoben, dass sich in weitläufigen Forscherkreisen die kulturell-historische Zugehörigkeit Frankens zu Mitteldeutschland durchgesetzt hat.

Die größten Städte Frankens sind (Stand 31. Dez. 2017):
Nürnberg (515 201), Würzburg (126 635), Fürth (126 526), (Heilbronn 125 113) und Erlangen (110 998), es folgen
Bamberg (77 179), Bayreuth (73 999), Aschaffenburg (69 928), Schweinfurt (53 437), Hof (45 950), Ansbach (41652), Coburg (41 236) und Schwabach (40 781).
(Quelle: "Geschichte Frankens" von Michael Peters, wikipedia.org, Bayer. Landesamt für Statistik; Bild: wikipedia.org)