Haßfurt, St. Kilian |
An der Nordseite des Haßfurter Marktplatzes steht wuchtig und erhaben die Stadtpfarrkirche St. Kilian. Der Würzburger Fürstbischof Gerhard von Schwarzburg legte am Zwölfbotentag (15. Juli) des Jahres 1390 A.D. den Grundstein zu dieser spätgotischen dreischiffigen Hallenkirche mit ihrem eingezogenen Chor zwischen den beiden Osttürmen. Um 1480 war das Gotteshaus fertig gestellt. Kurze Zeit später erhielt es wohl auch einen Riemenschneideraltar, der, noch 1612 und 1645 erwähnt, heute leider längst verschollen ist. Stilepochen kamen und gingen; zahlreiche Renovierungen prägten durch die Zeiten das Innere der Kirche und ihre Ausstattung. Um 1700 verdrängte der Barock die Spätgotik; gegen Ende des 19. Jahrhunderts hielt die Neugotik in die Kirche Einzug. Gerade die im Jahre 1992 unter Stadtpfarrer Pater Reinhold Schmitt durchgeführte Innenrenovierung stellte die Harmonie des einmaligen und schönen Kirchenraumes wieder her. |
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