Geschichte Frankens – Mittelalter II

Mittelalter I Neuzeit

Wappen des Bistums Würzburg nach Siebmacher 1605 In der Folgezeit gab es zwar immer wieder Verleihungen dieses Herzogstitels, aber immer als fast inhaltslose Würde ohne konkrete Beschreibung.
Auf dem Reichstag in Würzburg wurde am 10. Juli 1168 die Güldene Freiheit ausgestellt. Das Dokument wurde von Wortwin verfasst und könnte eine gefälscht Urkunde sein. Friedrich I. Barbarossa bescheinigte darin dem Würzburger Bischof Herold von Höchheim die Herzogswürde (Bild: Wappen des Bistums Würzburg nach Siebmachers Wappenbuch von 1605). Der Bischof erhielt umfassende Rechte die Gerichtsbarkeit betreffend, aber längst nicht die erhoffte Vormachtstellung des alten Stammesherzogtums. Bemühungen innerhalb der Staufer deuten auf Bestrebungen zur Restaurierung des Herzogtums Franken für die eigene Familie hin, basierend vor allem auf dem Erbe der Salier. Als die Zeit der Stammesherzogtümer mit den Staufern zu Ende ging, kam dieses Vorhaben jedoch nicht mehr zur Reife.
Weder der Titel »Herzog von Franken« noch das Territorium als »Herzogtum Franken« sind – verglichen mit Sachsen und Schwaben – jemals zu Bedeutung gelangt.
(Quelle: wikipedia.org; Bild: wikipedia.org)