Geht man vom Marktplatz in südliche Richtung so findet man nach wenigen Schritten den Ebracher Hof, eines der wichtigsten Renaissance-Bauwerke der Stadt. Im Jahre 1431 vom Zisterzienserkloster Ebrach erworben, brannte der Ebracher Hof im Markgräfler Krieg (Zweites Stadtverderben) 1554 bis auf die Außenmauern aus. Erst 1578 wurde er wieder aufgebaut. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde das Anwesen auf sehr unterschiedliche Weise genutzt, so beherbergte es im 19. Jahrhundert ein Waisenhaus und nach dem Zweiten Weltkrieg ein besseres Möbel-Lagerhaus. Neben dem Hotel- und Gastronomiebetrieb im Ebracher Hof ist im Mai 2007 nach ausführlichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen die Stadtbücherei in die Zehntscheune des Ebracher Hofes eingezogen.Gleich über die Brückenstraße ist das Georg-Schäfer-Museum (siehe Kunst).